Mussten Sie schon einmal Entscheidungen umsetzen, die Sie so nie getroffen hätten?
Als Führungskraft ist es manchmal unvermeidlich, Entscheidungen umzusetzen, die nicht mit Ihrer Meinung übereinstimmen.
Es kann vorkommen, dass man gezwungen ist, eine Entscheidung zu treffen, die aufgrund von äußeren Faktoren wie finanziellen Zwängen, Zeitdruck oder politischen Bedenken notwendig ist.
Wie geht man nun damit um?
Die 6 Tipps dieses Artikels helfen Ihnen dabei, auch Vorgaben zu erfüllen und Entscheidungen umzusetzen, hinter denen Sie nicht stehen.
6 Tipps um Entscheidungen umzusetzen, hinter denen Sie nicht stehen
- Kennen und verstehen Sie die Gründe
- Sie kennen nie das ganze Bild
- Akzeptieren Sie die Tatsachen und nutzen Sie die gegebenen Möglichkeiten
- Kommunizieren Sie die Entscheidung klar und deutlich
- Setzen Sie so zügig um wie möglich
- Nehmen Sie die Situation als Ansporn
Falls Sie den Artikel lieber in einer Zusammenfassung als Video genießen möchten, dann erfüllt dieses Video Ihren Wunsch 🙂
Ansonsten wünsche ich viel Freude bei der Lektüre des Artikels.
1. Die Gründe erkennen & verstehen, warum diese Entscheidung getroffen wurde
Es ist normal, sich in dieser Situation unbehaglich zu fühlen.
Führen Sie sich vor Augen, dass die Entscheidung z.B. durch Ihre Vorgesetzte oder Vorstand getroffen wurde, um das Unternehmen voranzubringen. Und es im Interesse aller Beteiligten ist, dass die Entscheidung umgesetzt wird. Versuchen Sie daher, Ihre persönlichen Bedenken beiseite zu legen und sich auf das große Ganze zu konzentrieren.
Verstehen heißt nicht, dass Sie es genauso sehen müssen! Aber Ihre Aufgabe und Pflicht als Führungskraft ist es, Entscheidungen, die auf einer anderen Ebene getroffen wurden, zu akzeptieren.
Versuchen Sie zu verstehen, was die Gründe dafür sind.. Selbst wenn Sie sagen „Ich hätte die Entscheidung anders getroffen“, müssen Sie diese Entscheidung in Ihrer Funktion als Führungskraft trotzdem umsetzen.
2. Sie kennen nie das ganze Bild
Machen Sie sich bewusst, dass Sie nie das ganze Bild kennen. Und somit auch nie sicher sagen können, dass die Entscheidung falsch getroffen wurde.
In solchen Fällen ist es wichtig, eine offene Kommunikation aufrechtzuerhalten und alle verfügbaren Informationen zu sammeln. Damit verbessern Sie das Verständnis für die Entscheidung.
Sie kennen vermutlich nur einen Bruchteil, was im Unternehmen passiert, aber nie sämtliche Einflüsse, der die Führungskräfte auf Entscheidungsebene tatsächlich ausgeliefert sind.
Ob es politische Machenschaften gibt, andere äußerliche Einflüsse, Prognosen von Börsenanalysten oder andere Faktoren. Fakt ist, wir sehen meistens nur das Ende dieser Entscheidungskette.
Gehen Sie dann mit der Einstellung „Ich akzeptiere es und glaube, dass meine Unternehmensführung vernünftige Dinge tut und sich nach bestem Gewissen entschieden hat.“
Letztendlich ist es wichtig zu verstehen, dass Entscheidungen nicht immer ideal oder perfekt sind, aber dennoch notwendig sein können.
Als Führungskraft ist es wichtig, eine offene Haltung zu haben, die die Bedürfnisse des Unternehmens in den Vordergrund stellt. Man sollte die Fähigkeit haben, sich an verändernde Umstände anzupassen und neue Lösungen zu finden, um das Unternehmen erfolgreich zu führen.
Im Übrigen…
…wenn Sie nicht glauben, dass Ihr geschäftsführender Vorstand vernünftige Entscheidungen trifft, sollten Sie sich die Frage stellen
„Warum bin ich dann noch da?“
Wenn Sie absolut nicht dahinter stehen können, sollten Sie entscheiden, ob Sie das Unternehmen verlassen oder bleiben.
3. Akzeptieren Sie die Tatsachen und nutzen Sie die gegebenen Möglichkeiten
Es wichtig, die Tatsachen zu akzeptieren und sich auf die Möglichkeiten zu konzentrieren, die einem zur Verfügung stehen.
- Akzeptieren Sie die Tatsachen:
Der erste Schritt ist, die Tatsachen zu akzeptieren und zu verstehen, warum die Entscheidung getroffen wurde. Man sollte sich bewusst sein, dass die Entscheidung getroffen wurde, um das Unternehmen voranzubringen. - Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten:
Auch wenn man als Führungskraft gezwungen ist, eine Entscheidung umzusetzen, gibt es oft noch Möglichkeiten, die man nutzen kann, um die Entscheidung effektiv umzusetzen.
Konzentrieren Sie sich auf die Aspekte, die Sie beeinflussen können. Unternehmen Sie alle notwendigen Schritte, um die Vorgaben erfolgreich umzusetzen.
Als Führungskraft müssen Sie Entscheidungen treffen, die nicht immer mit der eigenen Überzeugung übereinstimmen. Indem Sie die Tatsachen akzeptiert und Ihre Möglichkeiten nutzen, können Sie sicherstellen, dass die Entscheidung so effektiv wie möglich umgesetzt wird. Lernen Sie aus Erfahrung, um das Unternehmen erfolgreich zu führen.
4. Kommunizieren Sie die Entscheidung klar und deutlich
Es ist es wichtig, die Entscheidung klar und deutlich zu kommunizieren, um Vertrauen und Transparenz zu fördern.
Schwafeln Sie nicht rum!
Verwenden Sie klare und präzise Sprache: Wenn Sie die Entscheidung kommunizieren, dann klar und präzise sein, um die Botschaft verständlich zu vermitteln. Konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Punkte.
Äußern Sie keine Vermutungen!
Erklären Sie die Gründe für die Entscheidung – klar und deutlich, damit alle Beteiligten verstehen, warum die Entscheidung getroffen wurde. Indem Sie die Hintergründe und Fakten präsentieren, können Sie das Vertrauen und die Zusammenarbeit fördern und sicherstellen.
Jammern Sie nicht herum!
Zeigen Sie die Auswirkungen auf das Unternehmen: Es ist wichtig, die Auswirkungen der Entscheidung auf das Unternehmen zu kommunizieren, damit alle verstehen, wie sich die Entscheidung auf ihre Arbeit auswirkt. Sie sollten mögliche Vorteile und Nachteile der Entscheidung aufzeigen und über mögliche Konsequenzen informieren. Aber jammern Sie nicht, weil etwas zu tun ist, was Sie so nicht getan hätten.
Lassen Sie keine Dauer Diskussionen zu!
Es bringt nichts darüber zu diskutieren, da sich nichts an der Entscheidung ändern wird!
Präsentieren Sie eine klare Umsetzungsstrategie, damit alle verstehen, wie die Vorhaben umgesetzt werden. Kommunizieren Sie die notwendigen Schritte, um das Ziel zu erreichen. Erstellen Sie einen detaillierten Aktionsplan, damit alle wissen, wer für welche Aufgaben verantwortlich ist.
Haben Sie trotzdem ein offenes Ohr!
Ermöglichen Sie ein offenes Gespräch, um Fragen zu beantworten. Bieten Sie die Möglichkeit, Bedenken zu äußern. Indem Sie ein offenes und transparentes Gespräch führen, fühlt sich jeder gehört und verstanden.
5. Setzen Sie so zügig wie möglich um und nutzen Sie auch hier Ihre Möglichkeiten
Die Entscheidung schnellstmöglich umzusetzen, klingt zunächst vielleicht widersprüchlich. Aber es gibt gute Gründe dafür. Wenn Sie zu lange zögern, kann das zu Unsicherheit und Unruhe führen. Sie verlieren wertvolle Zeit und es kann später schwieriger werden, die Entscheidung zu korrigieren.
Mein Vater sagt immer:
„Kein Schaden, der nicht auch einen Nutzen hat.“
Also egal wie schwierig die Entscheidung in der Umsetzung ist, meistens ist es so, dass wir der Entscheidung dann trotzdem irgendetwas Positives abgewinnen können.
Angenommen…
Sie müssen 20 % der Mitarbeiter gehen lassen, dann bleiben noch 80 % übrig. Das ist doch schon mal gut.
Vielleicht entsteht dadurch auch die Möglichkeit, die Art der Zusammenarbeit zu verbessern.
Es könnten die Arbeitsabläufe oder der Einsatz von Technologie sein, weil es ansonsten (ohne die 20 %) einfach nicht mehr geht.
Manchmal brauchen wir solche Katalysatoren – Events, damit man tatsächlich etwas verändert.
Etwas, was man vielleicht ohne diesen massiven Cut oder diese Entscheidung nicht gemacht hätte.
6. Nehmen Sie es als Ansporn
Dieser Punkt wird Sie vermutlich am meisten überraschen.
Wie wäre es, wenn Sie die Situation als Ansporn sehen?
Vielleicht wollen Sie nicht mehr in einer Position sein, in der andere Entscheidungen für Sie treffen?
Sie wollen selber alle Entscheidungen treffen können?
Dann tun Sie etwas!
Sie könnten ein eigenes Unternehmen gründen oder Sie könnten als Freelancer arbeiten.
Möchten Sie weiterhin im Unternehmen bleiben, aber mehr Einfluss auf Entscheidungen haben?
Dann überlegen Sie sich, wie Sie im Unternehmen einflussreicher werden.
Wie können Sie aufsteigen? Wie können Sie einen Draht zu Ihrem Chef aufbauen, damit Sie besser gehört werden und Ihnen mehr Vertrauen geschenkt wird?
Sie sehen, die Situation könnte sogar noch ein positives Ergebnis haben.
Denn jammern und nichts zu tun, bringt nichts!
Deswegen nehmen Sie es als Ansporn für Ihr persönliches Wachstum.
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