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Zoom-Müdigkeit: 7 Auswege aus der Videokonferenz-Erschöpfung [Zoom-Fatigue]

Erste Hilfe bei Zoom-Müdigkeit 7 Tipps gegen Erschöpfung bei Online-Terminen

Im Artikel Zoom-Müdigkeit: Warum uns Videokonferenzen fertig machen haben wir uns damit beschäftigt,

  • Was Zoom-Müdigkeit (Zoom-Fatigue) eigentlich ist
  • Was zur Zoom-Müdigkeit führt
  • Und was wir aus dem Science-Fiction Film Ready Player One im Umgang mit der Zoom-Müdigkeit lernen können

Im vorliegenden Artikel erhalten Sie sieben Tipps gegen Zoom-Müdigkeit, die Sie im Berufsalltag sofort in die Praxis umsetzen können.

Was kann ich gegen Zoom-Müdigkeit tun?

7 Tipps gegen Zoom-Müdigkeit:

  1. Kein Multitasking während des Termins
  2. Aktiv Pausen einplanen und konsequent sein
  3. Den Fokus richtig setzen
  4. Telefonieren statt Video
  5. Teilnehmerkreis auf Minimum beschränken
  6. Stehen Sie auf
  7. Achten Sie nicht so sehr auf sich selbst

Tipp 1 gegen Zoom-Müdigkeit: Kein Multitasking während des Termins

Es spielt keine Rolle ob Sie männlich oder weiblich sind – Multitasking ist anstrengend und nicht wirklich möglich.

Klar, wir können gleichzeitig atmen und denken und gehen.

Aber wir können nicht gleichzeitig mehrere Dinge tun, die unseren Präfrontalen Cortex im Gehirn (auch „Executive Brain“ genannt) benötigen. Denn dieser Gehirnteil, der für analytische, strategische und generell „denkintensive“ Aufgaben zuständig ist, kann nur wenige Dinge parallel bearbeiten. Wenn er überhaupt mehr als 1 Sache fokussieren kann…

Wenn wir denkintensive Aufgaben multitasken wollen, dann betreiben wir in Wirklichkeit kein Multitasking, sondern wir verlagern unseren Fokus in kurzen Zyklen von einer auf die andere Sache.

Dieses Umschalten zwischen Denkaufgaben scheint einfach zu sein. Ist es aber nicht.

Es ist unglaublich ermüdend.

Unser Gehirn muss beim Multitasking ständig seinen Arbeitsspeicher leeren und neu befüllen, sich daran erinnern, wie der letzte Gedanke lautete und was als Nächstes ansteht. Um dann gleich wieder unterbrochen zu werden.

So verlockend es ist, „neben“ einem Online-Termin auch noch kurz die E-Mails zu checken und zu beantworten oder ein Dokument zu lesen (das nicht zum Termin gehört) – wir müssen gleichzeitig  zumindest so tun, als würden wir zuhören (die Kamera verzeiht nichts) und aufmerksam sein, falls unser Name genannt wird und wir etwas sagen sollen.

Zoom-Müdigkeit verhindern: Keine Multitasking bei Online-Terminen

Zoom-Müdigkeit verhindern: Kein Multitasking bei Online-Terminen

Wenn Sie das 6-8 Stunden am Tag machen, ist es kein Wunder, wenn Sie am Ende des Tages eine Zoom-Müdigkeit der Extraklasse verspüren.

Und dabei kann Zoom überhaupt nichts dafür.

Es ist unser Verhalten, das daran schuld ist.

Bei einer Online-Schulung, die ich neulich bei einem meiner Kunden durchgeführt habe und an der die Consultants des Unternehmens teilnahmen, wurden diese Teilnehmer während der Schulung immer wieder durch MS Teams Anfragen anderer Kollegen unterbrochen.

Das würde in einem „normalen“ Vor-Ort-Training nicht passieren!

Deswegen Tipp 1 gegen Zoom-Müdigkeit: Hören Sie mit dem Multitasking auf. Entweder, Sie sind beim Online-Meeting dabei, oder nicht. Lehnen Sie deswegen Einladungen zu Terminen ab, bei denen Sie eigentlich nichts verloren haben. Oder verlassen Sie Meetings, sobald Ihr Teil erledigt ist.

Tipp 2 gegen Zoom-Müdigkeit: Aktiv Pausen einplanen und konsequent sein

Wer im Dauer-Online-Meetingterror festhängt, stellt gelegentlich mit Schrecken fest, dass man schon seit vier Stunden nicht mehr aufgestanden ist.

Sitzen wir dann auch noch im Homeoffice auf dem Stuhl am Esstisch, werden die Rückenprobleme nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Planen Sie unbedingt regelmäßig Pausen in Ihren Arbeitstag ein. Pausen, die Sie dann bitte nicht sofort dazu nutzen, selbst neue E-Mails, MS Teams- oder Slack-Nachrichten zu schreiben.

Sondern Pausen, in denen Sie aufstehen. Mal an die Luft gehen. Die Augen entspannen und vielleicht sogar einmal für 10 Minuten zumachen.

Gegen die Zoom-Müdigkeit hilft der Blick in die Natur

Gegen die Zoom-Müdigkeit hilft der Blick in die Natur

Übrigens gelten die Regeln zu Pausenzeiten auch im Homeoffice oder beim mobilen Arbeiten! Alle 6 Stunden müssen wir eine Pause machen, das schreibt das Arbeitsrecht vor (hier finden Sie weitere Informationen zum Arbeitsrecht).

Bitte ohne elektronische Geräte, sondern mit Bewegung, gesundem Essen und auf jeden Fall Abstand von der Kamera. Es bringt Ihnen und vor allem Ihren Augen nichts, wenn Sie in der Pause statt auf Ihren Monitor auf Ihr Smartphone starren. Ja, das schließt Instagram-Bilder und Co. ein. Machen Sie einen digitalen Break 🙂

Mein Tipp gegen Zoom-Müdigkeit:

  • Online-Termine sollten Sie alle 60 Minuten für 5 – 10 Minuten unterbrechen.
  • Falls Sie Online-Workshops oder -Schulungen durchführen, die den ganzen Tag gehen, müssen Sie alle 60 – 70 Minuten eine Pause von mindestens 10 Minuten sowie eine Mittagspause von mindestens 60 Minuten einplanen. Fordern Sie die anderen Teilnehmer dazu auf, sich zu bewegen und diese Pause nicht für andere Bildschirmarbeiten zu nutzen.

Tipp 3 gegen Zoom-Müdigkeit: Den Fokus richtig setzen

Es gibt ganz tolle virtuelle Hintergrundbilder und Hintergrundvideos, die wir aktivieren können.

Es gibt auch sehr spannende reale Hintergründe, wenn wir den anderen Besprechungsteilnehmern ins Homeoffice hineinblicken können. Beispielsweise die Messersammlung in der Küche, die Stofftiersammlung im Wohnzimmer oder die sehr gut ausgestattete Bar. Offene Kleiderschränke können auch sehr interessant sein.

Das hat aber nichts mit dem Meeting zu tun.

Und es bringt uns auch nicht weiter.

Sie selbst sollten vorzugsweise einen realen Hintergrund haben, der nicht ablenkend wirkt. Je einfacher und „aufgeräumter“, desto besser.

Falls Sie einen virtuellen Hintergrund aktivieren, dann überprüfen Sie unbedingt, dass Sie vernünftig zu sehen sind.

Denn wenn Ihre Besprechungsteilnehmer Sie immer als Zoom-Zombie sehen, wirkt das nicht nur ablenkend, sondern es strengt zusätzlich an. Wenn man nämlich dennoch erkennen möchte, wie Ihre Mimik aussieht, wird dies doppelt so schwer.

Virtuelle Hintergründe können Zoom-Zombies erzeugen

Virtuelle Hintergründe können Zoom-Zombies erzeugen

Sie selbst sollten beim Online-Termin den Fokus auf die Person legen, mit der Sie sprechen und auf nichts anderes.

Tipp für zusätzliche Karma-Punkte:

Falls der Hintergrund bei einem Gesprächsteilnehmer zu sehr ablenkt, dann machen Sie denjenigen doch bitte darauf aufmerksam. Denn höchstwahrscheinlich ist das demjenigen überhaupt nicht bewusst.

Tipp 4 gegen Zoom-Müdigkeit: Telefonieren statt Video

In meinem Online-Training Virtuelle Teams Komplettpaket – Führung auf Distanz und Arbeiten in Remote Teams empfehle ich, viele Gespräche als Video-Telefonat durchzuführen. Ein Daily beispielsweise oder ein Mitarbeitergespräch sollte unbedingt als Video-Gespräch erfolgen.

Aber…

Nicht jedes Gespräch muss ein Video-Telefonat sein!

Gegen Zoom-Müdigkeit: Manchmal reicht auch ein Telefonat

Gegen Zoom-Müdigkeit: Manchmal reicht auch ein Telefonat

VOR Corona haben wir viele Telefonate geführt und das hat wunderbar geklappt.

SEIT Corona wird nahezu jeder Termin per MS Teams- oder Zoom-Einladung organisiert – und daraus entsteht schon fast ein Zwang, immer auch die Kamera einzuschalten.

Deswegen empfehle ich Ihnen: Entscheiden Sie ganz bewusst, welche Gespräche auch einfach „nur“ als Telefonat geführt werden können.

Laden Sie zu diesen Telefonaten dann auch bitte „normal“ ein und schreiben Sie in den Termin dazu, dass Sie denjenigen unter einer bestimmten Rufnummer anrufen werden.

Durch ein bewusstes Auswählen des Mediums Video-Telefonat oder „normales“ Telefonat schieben Sie der Zoom-Müdigkeit ganz einfach den Riegel vor! Ihr Gegenüber wird es Ihnen danken.

Tipp 5 gegen Zoom-Müdigkeit: Teilnehmerkreis auf Minimum beschränken

Ein Telefonat mit 30 Teilnehmern? Das hätten wir bis März 2020 unter allen Umständen zu vermeiden gesucht.

Eine Video-Konferenz mit 15, 20 oder gar 30 Teilnehmern?

Klar, das machen wir doch sofort.

Gegen Zoom-Müdigkeit: Immer nur die benötigten Teilnehmer zu Online-Terminen einladen

Gegen Zoom-Müdigkeit: Immer nur die benötigten Teilnehmer zu Online-Terminen einladen

Geht ja ganz einfach, kostet nichts extra und danach kann sich niemand darüber aufregen, dass er nicht eingeladen wurde.

Hier geht etwas gewaltig schief und führt dazu, dass wir viel zu viele Online-Termine haben.

Weil Online-Termine so einfach zu organisieren sind, sollten wir nicht besonders viele Teilnehmer einladen, sondern besonders wenige! Nur genau die Personen, die notwendig sind.

Agieren Sie als Vorbild und organisieren Sie Termine immer mit den Teilnehmern, die dafür notwendig sind.

Es ist besser, drei (ggf. auch kurze) Termine mit der richtigen Teilnehmergruppe zu vereinbaren, als einen langen Termin, bei dem sich 2/3 der Anwesenden langweilen und zum Multitasking verführt werden. Dies gilt insbesondere für Arbeitsmeetings und Workshops, zu denen immer gerne eine Maximalzahl an Personen eingeladen wird.

Ergänzend dazu empfehle ich meinen Artikel: Werfen Sie Leute aus der Besprechung

Tipp 6 gegen Zoom-Müdigkeit: Stehen Sie auf!

Haben Sie eine Webcam, die Sie flexibel bewegen können?

Dann suchen Sie sich ein Stativ oder etwas ähnliches, positionieren Sie Ihre Webcam darauf und führen Sie das nächste Gespräch im Stehen. Oder stellen Sie sich zumindest zwischendurch hin und sorgen dennoch dafür, dass man Sie gut sehen kann.

Sie verwenden die Kamera des Notebooks?

Dann stellen Sie das Notebook auf einen Karton oder ähnliches, um auch hier dafür zu sorgen, dass Ihre Kamera auf Augenhöhe ist, während Sie stehen. Sorgen Sie bitte dafür, dass das Gerät nicht herunterfallen kann. Wir wollen ja keinen Sachschaden verursachen.

Insbesondere dann, wenn Sie etwas präsentieren und ohnehin nicht auf die kleinen Bildchen der Teilnehmer achten können, sondern in die Kamera blicken sollten, werden Sie überzeugender sein, wenn Sie im Stehen präsentieren.

Schließlich hätten wir eine Angebotspräsentation vor Ort auch im Stehen durchgeführt, und wären nicht am Besprechungstisch sitzengeblieben.

Also: Suchen Sie Gelegenheiten, um bei Online-Terminen auch mal wieder aufzustehen, und Sie werden der Zoom-Müdigkeit entgegenwirken.

Noch besser:

Animieren Sie die anderen Teilnehmer ebenfalls zum Aufstehen. Die Kameraeinstellungen werden vielleicht nicht optimal sein, aber das können wir ab und zu auch mal verkraften. Vor allem, wenn wir ein Team-Meeting oder ein Daily durchführen.

PS: Die Kamera sollte generell auf Augenhöhe sein, nicht darüber aber auch nicht darunter (so wie es leider nach wie vor bei vielen Personen zu sehen ist, wenn die Notebook-Kamera verwendet wird).

Regelmäßig Aufzustehen hilft gegen Zoom-Müdigkeit

Regelmäßig Aufzustehen hilft gegen Zoom-Müdigkeit

Tipp 7 gegen Zoom-Müdigkeit: Achten Sie nicht so sehr auf sich selbst

In meinem Artikel Zoom-Müdigkeit: Warum uns Videokonferenzen so fertig machen [Zoom-Fatigue] gehe ich darauf ein, dass Online-Termine mit Videokamera so ähnlich sind, wie sich ständig bei einer Besprechung im Spiegel zu sehen.

Wir sehen uns als kleines Videobildchen (falls wir uns nicht bewusst „ausblenden“, was ich persönlich meistens tue – schließlich weiß ich, wie ich aussehe) und werden ständig daran erinnert, dass wir unter Dauerbeobachtung sind.

Allerdings…

Werden auch die anderen Teilnehmer mit einer Masse von Bildern, Inhalten und Reizen überflutet. Die haben gar nicht so viel Zeit und Aufmerksamkeit zur Verfügung, um ständig nur Sie zu beobachten.

Ok, wenn wir ein Zweiergespräch führen, dann blickt der andere sicherlich ständig auf unser Videobild. Aber dann sind wir ja auch aktiv gefordert und auf die Konversation konzentriert – und haben nicht so viel Zeit, über unser Erscheinen nachzudenken.

Wenn wir jedoch versuchen

  • die aktuell besprochenen Inhalte zu verfolgen
  • uns dazu Gedanken zu machen
  • uns aktiv einzubringen
  • die Mimik und Gestik der anderen zu beobachten und zu interpretieren
  • die Präsentationsunterlagen zu lesen
  • und dann auch noch ständig auf unser Erscheinungsbild achten wollen und uns fragen, was die andern wohl über uns denken…

Nun, dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir schon nach zwei Online-Terminen á 60 Minuten völlig fertig sind und uns die Zoom-Müdigkeit im Griff hat.

Ich selbst achte während Online-Besprechungen, Online-Schulungen (live durchgeführt) oder Webinaren überhaupt nicht auf mein Videobild! Ich blende es normalerweise sogar aus.

Denn ich stelle vor dem Termin meine Kamera so ein, dass sie richtig positioniert ist und sorge dafür, dass die Belichtung und der Hintergrund passen.

Danach gibt es für mich keinen Grund mehr, auf mein Bild zu achten.

Es spricht nichts dagegen, wenn Sie ab und zu auch einen Blick auf Ihr eigenes Videobild werfen.

Aber bitte machen Sie sich selbst nicht unnötige Gedanken darüber, was die anderen wohl über Sie denken. In den meisten Fällen haben die Anderen nämlich etwas viel wichtigeres, worüber sie nachdenken: sich selbst…

Fazit: Methoden gegen die Zoom-Müdigkeit [Zoom-Fatigue]

Zoom-Müdigkeit ist ein echtes Problem. Und wir werden alle noch einige Zeit benötigen, bis wir die richtige Balance zwischen Video- und normalen Telefonaten gefunden haben. Wer auch Vor-Ort-Termine durchführen kann, sollte ganz bewusst eine Mischung dieser Termine wählen, um die Zoom-Müdigkeit zu verhindern.

Wenn Sie nachlesen möchten, welche Ursachen die Zoom-Müdigkeit hat, dann empfehle ich Ihnen diesen Artikel:  Zoom-Müdigkeit: Warum uns Videokonferenzen so fertig machen [Zoom-Fatigue]

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Toller Kurs! Besonders gut haben mir die Tipps zum Arbeiten im Homeoffice gefallen. Wieder ein Volltreffer. 

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