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Was Warren Buffett von einer Top-Führungskraft erwartet [Eigenschaften erfolgreicher Führungskräfte]

Würde Warren Buffett Sie einstellen

4Es ist Freitagnachmittag, 17 Uhr und Sie sind mental auf dem Weg ins Wochenende. Sie haben Ihr wöchentliches Review als Führungskraft erledigt und geprüft, welche Aufgaben in der nächsten Woche für Sie anstehen. Plötzlich klingelt Ihr Telefon.

Es meldet sich eine freundliche Person, die Ihnen, nach anfänglichem Smalltalk, eröffnet, dass Sie in der engeren Wahl für eine Vorstandsposition seien. Bei einem Unternehmen, das zu Warren Buffetts Gesellschaften gehört und für das eine neue Führungskraft gesucht werde.

Nach dem ersten Schock beschäftigen Sie sich mit dieser überraschenden Anfrage und fragen sich:

Was erwartet Warren Buffett von einer Führungskraft?

Sie finden heraus:

Warren Buffett gehört zu den erfolgreichsten Investoren der Welt. Wenn er investiert, übernimmt er nicht die Rolle als CEO, sondern überlässt diese angestellten Top-Managern. Er vertraut seine Milliardeninvestition diesem CEO und der Führungsmannschaft an. Buffett wäre nicht so erfolgreich, wenn er nicht wüsste, wie man den richtigen CEO erkennt.

Er hat keine Liste mit 20 oder 30 Führungsfähigkeiten, die er prüft. Auch keine 10. Er achtet auch nicht darauf, ob jemand auf einer bestimmten Hochschule war.

Buffett weiß:

Die erfolgreiche Auswahl einer Führungskraft hängt nicht von der Anzahl der Kriterien ab, sondern davon, auf die richtigen Kriterien zu achten.

Bei Warren Buffett sind es drei Kriterien.

Ja, es sind in der Tat nur drei Führungseigenschaften, die für Warren Buffett entscheidend sind. Und diese lauten:

  • Integrität
  • Intelligenz
  • Energie

Buffett ist der Überzeugung, dass ein Unternehmen nicht erfolgreich sein kann, wenn bei einem CEO auch nur eines der drei Kriterien fehlt.

Nur die Kombination stellt sicher, dass diese Führungskraft dazu in der Lage ist, das Unternehmen langfristig erfolgreich zu machen.

Diese Kriterien zeigen, dass Buffett nicht an kurzfristigen Spekulationsgewinnen interessiert ist, sondern daran, seine Investitionen über viele Jahre, teilweise sogar Jahrzehnte zu halten.

Das erfordert CEOs, die den langfristigen Erfolg über kurzfristige, schnelle Gewinne stellen.

Sehen wir uns die Bedeutung dieser drei Auswahlkriterien für eine Top-Führungskraft an.

Denn was bedeuten diese drei Kriterien wirklich?

Benötigt man wirklich alle drei?

Dazu überprüfen wir deren Bedeutung einfach nach dem Ausschlussverfahren.

Führungseigenschaft: Intelligenz

Angenommen, ein CEO besäße zwar Integrität und Energie, aber es mangelt ihm an Intelligenz.

Dann wird er mit voller Energie und Loyalität für das Unternehmen einstehen und dafür kämpfen. Er wird den Mitarbeitern ein Vorbild an Einsatzbereitschaft und Durchhaltevermögen sein.

Doch durch die mangelnde Intelligenz weiß er nicht unbedingt, was er tut. Er versteht Zusammenhänge nicht, lässt sich leicht beeinflussen (weil er das politische Vorgehen anderer Personen nicht durchschaut) und sucht meistens nach der einfachsten Erklärung.

Dies kann lange Zeit sogar gut gehen – wenn das restliche Unternehmen perfekt funktioniert. Doch in der Realität wird sehr schnell eine andere Führungskraft diese Situation ausnutzen, den wenig intelligenten Vorstand manipulieren und sich früher oder später selbst an die Spitze setzen.

Sie kennen doch die Geschichte:
Was passiert, wenn sich ein Mensch mit Geld und ein Mensch mit Intelligenz und Erfahrung treffen?
Der Mensch mit Intelligenz und Erfahrung bekommt das Geld, und der Mensch mit dem Geld hat viel Erfahrung gewonnen (und sein Geld verloren).

Ein wenig intelligenter Kapitän, der nicht weiß, was er tut, wird irgendwann einen fatalen Fehler begehen und das Unternehmen ruinieren.

Führungseigenschaft: Integrität

Angenommen, ein Vorstand besäße eine große Intelligenz und viel Energie, aber wenig Integrität.

Dann haben wir eine tödliche Kombination vorliegen.

Denn durch seine Intelligenz wird er sehr schnell Wege finden, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen. Er wird in die eigene Tasche wirtschaften, sich selbst überall zum Sieger machen. Durch seine hohe Energie wird er auch nicht aufhören, wenn es eigentlich reicht – sondern immer weitermachen.

Seine fehlende Loyalität und Ehrlichkeit kaschiert er intelligent und stellt seine Energie gewinnbringend zur Schau.

Ein solcher Vorstand kann Unternehmen in den Ruin treiben und wird den Niedergang des Unternehmens so umkonstruieren, dass ihm niemand einen Vorwurf machen kann. Dass er sich dabei selbst bereichert hat, geht unter.

Von diesen Personen finden wir in der Realität recht viele, wenn wir Wirtschaftsskandale der letzten Jahrzehnte betrachten.

Führungseigenschaft: Energie

Angenommen, ein Vorstand ist hochgradig intelligent und integer, aber es fehlt ihm an Energie.

Er ist antriebslos, er bringt Dinge nicht voran, sondern wartet ab. Er gibt bei Widerständen auf und ergreift nur die Chancen, die auf dem Silbertablett serviert werden.

Diese Führungskraft wird ein Unternehmen sehr gut verwalten und den Status quo beibehalten. Er ist ein solider Farmer, der dafür sorgt, dass alles in seinen gewohnten Bahnen verläuft.

Solange die Umwelt, der Wettbewerb oder die wirtschaftliche Lage es zulässt.

Wenn jedoch eine kritische Situation auftritt, das Unternehmen unter Druck gerät oder gar Innovationen entwickelt und mit viel Energie umgesetzt werden müssen, dann gibt diese Führungskraft zu schnell auf.

Er wird keine Chancen ergreifen. Notwendige Änderungen werden unterlassen oder nur sehr langsam durchgeführt. So langsam, dass es das Unternehmen in eine Notlage bringen kann.

Vor allem wirkt ein energieloser Vorstand oder Geschäftsführer wie eine Schlaftablette für alle Mitarbeiter der Organisation. Diese werden sich nicht mehr reinhängen, wenn sie ständig bemerken, dass Innovationen und Initiativen, die schnelles und engagiertes Handeln der Führungsspitze erfordern, im Sande verlaufen.

Wir sehen also:

Die drei Kriterien ergeben in der Tat Sinn.

Branchen- und Fachwissen sind für Warren Buffett Nebensache

Bemerkenswert ist, dass weder Branchenkenntnis noch fachliches Know-how erwähnt werden.

Für Buffett ist offensichtlich klar, dass der intelligente Lenker eines Unternehmens dafür sorgt, dass fachlichen Herausforderungen Aufgabe der Experten des Unternehmens sind und nicht seine.

Die intelligente, integre und energiegeladene Führungskraft agiert innerhalb des Unternehmens als Vorbild und sorgt dafür, dass die besten Köpfe an den richtigen Stellen sitzen und ihre beste Leistung abliefern können. Eine fachliche Leistung, die sie im Zweifelsfall nur ansatzweise versteht.

Dafür ist die Führungskraft jedoch der perfekte Dirigent und sorgt dafür, dass alle Einzelkünstler ein perfektes gemeinsames Werk abliefern. Und weiterentwickeln.

Eine exzellente Führungskraft ist ein exzellenter Dirigent

Eine exzellente Führungskraft ist ein exzellenter Dirigent

Gelten Buffetts Kriterien auch für andere Führungskräfte?

Sind die drei Kriterien nur bei der Besetzung des CEO-Postens anwendbar oder ebenso für Führungspositionen?

Nehmen wir die IT als Beispiel:
Kann eine intelligente, integre und energiegeladene Führungskraft auch mit sehr wenig IT- Know-how einen IT-Bereich lenken?

Sie wird scheitern, wenn sie mit ihrem IT-Halbwissen versucht, den IT-Experten Detailanweisungen geben zu wollen.

Wenn sie jedoch ihre Intelligenz nutzt, um die Fähigkeiten der Mitarbeiter zu erkennen und deren Fokus sinnvoll zu steuern, dann wird der gesamte Bereich erfolgreich sein.

Leider setzt die gängige Beförderungspraxis in wissensintensiven Bereichen wie der IT, dem Ingenieurwesen, Finanzen, etc. primär auf Fachwissen, wenn Mitarbeiter zur Führungskraft befördert werden.

Doch wenn diese Führungskräfte dann denken, weiterhin durch detaillierte Anweisungen und Mikromanagement den Mitarbeitern in ihr Handwerk reinreden zu müssen, werden sie scheitern. Und die Mitarbeiter demotivieren.

Auf welche Kriterien achten Sie bei der Auswahl von Führungskräften?

Worauf achten Sie, wenn Sie neue Führungskräfte auswählen oder jemanden auf den nächsten Führungslevel befördern?

Ich hoffe, dass bei Ihnen und in Ihrem Unternehmen nicht nur die fachlichen Fähigkeiten bei der Auswahl von Führungskräften genutzt werden.

Denn Fachwissen hat überhaupt nichts mit Führungsqualitäten zu tun.  Fachwissen ist zweifellos notwendig, wenn wir über eine Fachkarriere sprechen.

Aber nicht, wenn es um die Führung von Menschen geht. Vor allem dann nicht, wenn es um die Führung großer Organisationseinheiten und Unternehmen geht.

Natürlich muss eine Führungskraft grundsätzlich verstehen, was die Mitarbeiter tun. Doch eine intelligente, integre und mit viel Energie versehene Führungskraft kann sich in jedes Fachgebiet so weit einarbeiten, dass sie ihre Mitarbeiter optimal führen kann.

Weil sie nämlich dafür sorgt, dass genau die richtigen Fachexperten im Unternehmen arbeiten und sich auf ihre Arbeit konzentrieren können.

Auch Personen mit Führungsqualität benötigen eine Führungsausbildung

Selbst wenn sich Ihre Beförderungskultur auf Führungsqualitäten statt Fachwissen konzentriert, ist es nicht damit getan, jemanden einfach nur zu befördern.

Kürzlich sagte mir ein Kunde:
Leider wurden bei uns in den letzten Jahren Teamleiter einfach befördert und ihnen gesagt: „Dann führ jetzt mal.“
Dabei wurden die Teamleiter komplett alleine gelassen und auch wenn alle ihr Bestes gegeben haben, ging leider sehr viel schief.
Weil sie einfach nicht wussten, wie Führung funktioniert, wie man Feedback gibt oder Mitarbeitergespräche führt.
Viele Mitarbeiter haben deswegen gekündigt. Deswegen legen wir jetzt einen großen Wert auf eine gute Ausbildung unserer neuen Führungskräfte“.

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