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5 Minuten Morgenritual [gegen den COVID19-Blues]

5 Minuten Morgenritual gegen den Corona-Blues

Kapstadt, 19.03.2020 – Fassungslos lese ich die Berichte aus Deutschland, wie sorglos fast die Hälfte der Bevölkerung mit COVID19 umgeht. Während in Südafrika, wenige Tage nachdem der allererste COVID19 Fall auftrat, bereits massive Maßnahmen umgesetzt wurden, geniesst man auf dem Viktualienmarkt auch 6 Wochen nach dem ersten Fall in Deutschland den Prosecco unter Freunden im Sonnenschein. Ich finde gar keine Worte für ein solches Verhalten.

Aber darum soll es heute nicht gehen.

Oder vielleicht schon.

Denn vielleicht ist ein Teil der Bevölkerung bereits Corona-müde und ignoriert alle Warnungen, weil man bereits abgestumpft ist. Leider provoziert dies eine noch dramatische Entwicklung.

Andererseits gibt es sehr, sehr viele Menschen, die sich unglaubliche Sorgen machen.

Die kaum schlafen. Und wenn sie aufwachen, sofort zu ihrem Smartphone greifen, um die neuesten Horrormeldungen zu lesen.

Das erzeugt Stress.

Und Stress macht uns krank, schwächt das Immunsystem, demotiviert und macht unproduktiv.

In diesem Blog geht es eigentlich immer um Führungsthemen.

Doch außergewöhnliche Zeiten lassen mich heute mal davon abweichen.

Um also nicht bereits in den ersten fünf Minuten des Tages den Körper in einen Stress-Zustand zu versetzen, meine Tipps für ein optimistisches Morgenritual.

5 Minuten Morgenritual gegen Corona-Panik und Corona-Müdigkeit

Sobald Sie aufgewacht sind – uIhre Hirnzellen das auch mitbekommen haben 😉 – bleiben Sie ruhig im Bett liegen. Sie dürfen sogar die Augen geschlossen halten.

Vervollständigen Sie dann diese Sätze:

  1. Ich bin dankbar dafür, dass …
  2. Heute werde ich mir etwas Gutes tun, indem ich   
  3. Heute werde ich … etwas Gutes tun, indem ich …
  4. Die eine Sache, die ich heute unbedingt erledigen werde, ist …
  5. Um die Ausbreitung von COVID19 zu verhindern, werde ich heute …

Nachfolgend ein paar Erläuterungen zu diesen Sätzen:

Zu 1) Egal wie schlecht es Ihnen geht, Sie werden etwas haben, wofür Sie dankbar sein können.
Beispielsweise, dass Sie überhaupt leben. 

Zu 2) Wir können Panik, Stress, Angst, aber auch Gleichgültigkeit und Demotivation dadurch begegnen, indem wir etwas für uns tun. Und nein, das sollte nicht der Kauf weiterer 500 Rollen Klopapier sein.

Zu 3) Es gibt Menschen, die dankbar sein werden, wenn wir etwas für sie tun. Ob der Anruf bei den Eltern oder Kindern, ein „Dankeschön“ an die IT-Administratoren, weil man überhaupt im Home-Office arbeiten kann oder ein Anruf bei einem Kunden, von dem man weiß, dass dessen Business noch härter betroffen ist als das eigene. 

Zu 4) Sobald wir die Nachrichten anmachen, mit Familie, Freunden, Kollegen, Kunden sprechen, können wir überwältigt werden von den dramatischen Entwicklungen. Sobald wir überwältigt werden, verlieren wir leicht die Dinge aus den Augen, die wichtig sind. Wir alle kennen die 80/20-Regel und in turbulenten Zeiten wie heute könnten Sie bereits extrem viel erreicht haben, wenn Sie eine einzige Sache wirklich konzentriert erledigen. (siehe auch One Thing Methode)

Zu 5) Ein Gedanke muss sein, was wir selbst aktiv tun, um den Katastrophenfall so schnell wie möglich zu beenden. Zuhause bleiben ist bereits eine super Maßnahme. 

Haben Sie noch einen weiteren Tipp oder ein Ritual, das Sie morgens machen, um nicht in sofort in das COVID19-Drama hineingezogen zu werden? Dann schreiben Sie mir bitte

Wenn Ihnen das Ritual gefällt, dann teilen Sie den Artikel bitte mit den Menschen, denen er gut tun wird. DANKE!

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