Ob neue Führungskraft oder bereits seit Jahren erfahrener Führungs-Profi…
„Wie werde ich ein guter Chef?“
bzw.
„Wie bleibe ich ein guter Chef?“
ist eine Frage, die alle beschäftigt.
In diesem Artikel gehen wir auf die 30 wichtigsten Eigenschaften einer guten Führungskraft ein.
Diese Liste können Sie als Checkliste mit Eigenschaften guter Chefs nutzen und auch als Arbeitsliste:
Nehmen Sie sich jeden Tag eine andere Eigenschaft vor und setzen sie diese um oder werden Sie besser darin. Dann werden Sie zu einem Chef, den sich jeder Mitarbeiter wünscht.
Und wenn Sie am Ende der Liste angelangt sind, fangen Sie wieder von vorne an. Denn nur Wiederholung macht den Meister!
Die nachfolgende Reihenfolge ist nicht wertend und die Eigenschaften sind nicht der Wichtigkeit nach angeordnet.
1. Gute Führungskräfte hören zu!
Eine gute Führungskraft weiss, dass sie umso mehr erreichen kann, wenn sie die Fähigkeiten und das Wissen ihrer Mitarbeiter wirklich nutzt.
Dazu muss sie jedoch immer wissen, was die Mitarbeiter beschäftigt, welche Ideen oder Anregungen sie haben, oder welche Risiken sie sehen.
Daher sind gute Führungskräfte exzellente Zuhörer – eine Eigenschaft die ihnen auch dabei hilft, hervorragende Coaches zu sein.
Details zur Führungskraft als Coach finden Sie hier
2. Danke sagen
Ein „Danke“ zur richtigen Zeit ist oft mehr wert, als eine Bonuszahlung. Denn ein ehrlich gemeintes „Danke“ der Vorgesetzten zeigt dem Mitarbeiter, dass er wahrgenommen und wertgeschätzt wird.
Wir müssen uns als Chef nicht für jede Kleinigkeit bedanken. Doch wenn eine Mitarbeiterin etwas besonders gut, oder besonders schnell, oder unter hohem Druck erledigt hat, ist ein „Danke“ Gold wert.
Wir dürfen uns gelegentlich auch für Dinge bedanken, die jemand ständig macht und die scheinbar selbstverständlich sind. Sogar beim Reinigungsservice.
3. Freiräume gewähren
Je mehr Mitarbeiter können, desto mehr möchten sie ihre Fähigkeiten und Wissen einsetzen. Dazu benötigen sie auch Freiräume, um Verantwortung zu übernehmen oder eigene Ideen umzusetzen. Freiräume, die ihnen eine gute Führungskraft bietet.
Schließlich weiss ein guter Chef, dass er gar nicht alles selbst wissen kann und deswegen gemeinsam umso mehr erreicht, wenn die Mitarbeiter sich wirklich einbringen können.
Eine gute Führungskraft beherrscht das Prinzip der situativen Führung, bei dem sich Mitarbeiter immer mehr einbringen – weil ihnen die Führungskraft situationsbezogen mehr Freiräume gibt. Mehr dazu hier: Die situative Führung – Definition und Beispiele
4. Vertrauen geben
Vertrauen ist die Grundlage aller Zusammenarbeit.
Wir können gute Vorgesetzte sofort daran erkennen, wenn wir betrachten, ob sie ihren Mitarbeitern vertrauen – und ihnen beispielsweise Freiräume gewähren.
Gute Chefs sorgen darüber hinaus ganz besonders dafür, dass die Mitarbeiter ihnen vertrauen und dass innerhalb des Unternehmens, der Abteilung oder des Teams vertrauensvoll miteinander umgegangen wird.
Und sie handeln konsequent (siehe weiter unten), wenn das Vertrauen missbraucht wird.
Mehr zur Bedeutung von Vertrauen im Arbeitsalltag finden Sie hier: Was macht Teams erfolgreich? Googles Aristotle Studie und die Bedeutung von Vertrauen
5. Delegation ohne ständige Kontrollen
Wer delegiert, übergibt nicht nur die Ausführung einzelner Schritte an jemand anderen.
Gute Chefs, die richtig delegieren können, geben den Mitarbeitern auch die Chance, ihre Arbeit in Ruhe zu erledigen.
Eine gute Vorgesetzte weiss genau, wie viel Freiraum sie gewähren kann – und zerstört die Motivation der Mitarbeiter NICHT dadurch, dass sie ständig kontrolliert.
Wie gute Chefs besonders effektiv und motivierend delegieren, erfahren Sie hier: Delegieren – aber richtig: Delegationstraining für Führungskräfte
6. Leben gesunde Fehlerkultur vor
Jeder macht Fehler. Absolut jeder.
Die gute Führungskraft unterscheidet sich vom schlechten Chef darin, wie sie mit Fehlern umgeht.
Mit den eigenen Fehlern und den Fehlern der Mitarbeiter!
Eine gesunde Fehlerkultur fördert die offene Aussprache über Fehler und sorgt dafür, dass Fehler nicht ständig wiederholt werden.
Wie gute Chefs die Fehlerkultur fördern können, lesen Sie hier: Fehlerkultur in der Mitarbeiterentwicklung
7. Sagen konkret, was sie erwarten
Wenn die Aussagen des Vorgesetzten so mystisch sind wie das Orakel von Delphi, können Mitarbeiter nicht effektiv arbeiten. Und motivierend ist das auch nicht.
Deswegen formulieren gute Chefs ganz konkret, was sie erwarten.
Denn dann können Mitarbeiter umgehend prüfen, ob sie verstanden haben, was sie tun müssen und sie können selbst erkennen, ob sie das Ziel erreicht und die Erwartungen erfüllt haben.
8. Kritisieren konkret und unter vier Augen
Gute Führungskräfte haben keine Angst davor, Kritik zu äußern.
Weil Sie 1. wissen, dass konstruktive Kritik hochgradig motivierend ist und den richtigen Rahmen sichern – indem Sie 2. Kritik unter vier Augen aussprechen und nicht vor versammelter Mannschaft.
Denn wenn sich Mitarbeiter vorgeführt fühlen, wenn sie ihr Gesicht vor anderen verlieren, dann wird Kritik destruktiv und nicht motivieren.
Die besten Methoden für positives Feedback und für Kritikgespräche finden Sie hier: Souverän Feedback- und Kritikgespräche führen
9. Loben Mitarbeiter
Ebenso, wie Kritik motivierend wirkt, loben gute Chefs ihre Mitarbeiter für ihre Arbeit.
Dabei gehen wir weiter, als einfach nur „Danke“ zu sagen (was auch wichtig ist).
Wir sagen Mitarbeitern ganz konkret, was sie wirklich gut gemacht haben, worüber wir uns gefreut haben oder welche Stärken wir in ihnen erkannt haben.
Denn so mancher Mitarbeiter ist sich seiner Stärken gar nicht bewusst. Gute Führungskräfte, die ihren Mitarbeitern jedoch dabei helfen und sie durch Lob dazu bringen, ihre Stärken anzunehmen und zu nutzen, erhalten als Lohn dafür eine Gruppe motivierter und loyaler Mitarbeiter.
10. Machen klar, wer für Erfolge verantwortlich ist
Der Erfolg eines Teams oder Unternehmens wird oft der Führungskraft zugeschrieben.
Eine gute Führungskraft macht immer deutlich, wer tatsächlich für den Erfolg verantwortlich ist: Die Mitarbeiter.
Sie stellt die verantwortlichen Mitarbeiter oder das gesamte Team in den Vordergrund.
Nicht sich selbst!
11. Erwarten und fordern Feedback für sich
Eine exzellente Führungskraft weiß, dass sie nie „fertig“ ist.
So wie ein Profi-Sportler ständig an sich arbeitet, auch wenn er schon 10 Goldmedaillen hat, so arbeiten gute Führungskräfte ständig an sich und ihren Führungsfähigkeiten.
Damit sie an den richtigen Eigenschaften arbeitet, fordert sie konkretes und kritisches Feedback von ihren Mitarbeitern. Weil ihr bewusst ist, dass die Mitarbeiter die Schwächen der Führungskraft ohnehin täglich erleben – dann kann sie die Mitarbeiter auch darum bitten, ihr die eigenen blinden Flecken aufzuzeigen.
Führungskräfte erhalten mehr konkretes Feedback von ihren Mitarbeitern, wenn sie die Feed-Forward-Methode nutzen. Mehr dazu finden Sie hier: Feed-Forward für exzellente Führungskräfte
12. Teilen Informationen transparent
Je besser Mitarbeiter Bescheid wissen, desto leichter können sie sich auf die wirklich wichtigen Aufgaben konzentrieren.
Gute Führungskräfte teilen Informationen transparent – sowohl positive Ergebnisse als auch kritische Ereignisse.
Gerade in Krisen ist Transparenz extrem wichtig und gute Chefs sind auch in Krisen transparent und halten wichtige Informationen nicht zurück. Denn sie wissen, dass Intransparenz immer die Gerüchteküche anheizt und für mehr Schaden sorgt, als offen auch kritischste Themen anzusprechen.
Vor allem sorgen sie dadurch dafür, dass auch ihnen transparent aufgezeigt wird, was im Unternehmen oder Team gut läuft und was nicht. Transparenz verhindert eine Kultur der Heimlichtuerei und „Unter den Teppich“-Kehrer.
13. Machen Entscheidungen verständlich
Nicht nur Informationen sind transparent zu verteilen, sondern auch Entscheidungen werden von gute Führungskräften verständlich kommuniziert.
Mitarbeiter wollen wissen, warum eine Entscheidung gefallen ist.
Sie mögen die Entscheidung nicht befürworten, doch sie werden auch schwierige und harte Entscheidungen leichter akzeptieren, wenn sie das „Warum“ dahinter verstehen.
Gute Führungskräfte rechtfertigen sich nicht, sondern sie erklären und geben einen Einblick in den Entscheidungsfindungsprozess. Und dann stehen sie auch dazu.
14. Sind konsequent und verlässlich
Als gute Vorgesetzte sagen wir, was wir tun und tun, was wir sagen.
Wenn es Regeln gibt, dann müssen diese eingehalten werden. Und wenn dies nicht der Fall ist, muss konsequent gehandelt werden.
Denn ansonsten machen Regeln keinen Sinn.
Gute Führungskräfte wissen, dass Mitarbeiter konsequentes Handeln erwarten, auch dann wenn die Mitarbeiter selbst dann mit den Konsequenzen konfrontiert sind.
Denn das zeigt den Mitarbeitern, dass Zusagen der Führungskraft verlässlich sind und eingehalten werden.
15. Behandeln Mitarbeiter fair
Sich fair zu verhalten ist nicht nur im Sport wichtig, sondern auch im Berufsleben.
Gute Führungskräfte sind ihren Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern gegenüber fair.
Denn unfaires Verhalten löst oft sehr starke, emotionale Reaktionen der Mitarbeiter aus – selbst wenn sie gar nicht direkt vom unfairen Verhalten betroffen sind.
Wie wichtig Fairness in der Führung ist, erfahren Sie hier: Mitarbeiter fair führen – Fairness als Führungsmethode
16. Sind erreichbar und ansprechbar
Ein Chef mit einer offenen Tür (virtuell und real) wird nicht nur von den Mitarbeitern geschätzt – er bekommt auch mehr mit.
Oft sind informelle Informationen besonders wichtig – und eine Führungskraft, die erreichbar und ansprechbar ist erhält diese Informationen wesentlich früher.
Mitarbeiter respektieren, dass Führungskräfte nicht immer Zeit für sie haben.
Aber sie müssen wissen, dass die Führungskraft dann Zeit für sie haben wird, wenn sie die Vorgesetzte wirklich sprechen müssen.
17. Setzen Prioritäten
Klare Prioritäten sind außerordentlich motivierend und deswegen setzen herausragende Chefs ganz klare Prioritäten.
Damit wird klar, was alles nicht getan werden soll und was nicht wichtig ist. Und das hilft den Mitarbeitern, ihre Arbeitszeit effektiv und damit motivierend zu nutzen.
Denn niemand möchte an Aufgaben arbeiten, die unwichtig sind und deren Ergebnisse niemanden interessieren.
Eine sehr effektive Methode zur Prioritätensetzung ist diese: Die ONE THING Methode zum Setzen von Prioritäten
18. Packen mit an
Als guter Chef muss man nicht auch der Experte in den Themen sein, die von den Mitarbeitern bearbeitet werden.
Aber ein guter Chef packt dann mit an, wenn das Team Hilfe benötigt.
Ein Vorstand, der im Ernstfall auch mal die Nacht bei seinem Projektteam verbringt, weil es in einer kritischen Phase steckt, zeigt Respekt für deren Leistung – und wenn er dann die Pizza bestellt, packt er auch mit an 😉
19. Inspirieren ihre Mitarbeiter
Gute Führungskräfte sind keine Mikromanager, sondern sie geben Mitarbeitern ein klares „Warum“.
Wir alle wollen (eigentlich) sinnvolle Aufgaben erledigen und etwas tun, was Sinn macht.
Gute Führungskräfte inspierieren die Mitarbeiter sowohl durch eigene Ideen und visionäre Strategien, sie fördern aber auch die Kreativität der Mitarbeiter und lassen sich dadurch inspirieren.
Das geht allerdings nur dann, wenn die Führungskraft nicht denkt, immer überall der Beste sein zu müssen. Inspirieren können wir auch dann, wenn wir fachlich nur wenig Wissen haben. Vielleicht geht das dann sogar besonders gut.
Mehr dazu hier: Warum der Chef der Dümmste im Raum sein sollte
20. Schützen ihre Mitarbeiter im richtigen Rahmen
Eine gute Vorgesetzte gibt Mitarbeitern Chancen, um sich zu beweisen, weiterzuentwickeln, neue Dinge anzugehen. Und sie sorgt durch eine gute Fehlerkultur dafür, dass die Mitarbeiter auch Fehler machen können und daraus lernen.
Allerdings schützt eine gute Führungskraft die Mitarbeiter davor, zu große Risiken einzugehen.
Außerdem beschützt sie die Mitarbeiter, wenn diese von anderen angegriffen werden – vor allem, wenn die Mitarbeiter sich in einer Lernphase befinden.
Aber gute Führungskräfte lassen ganz bewusst Fehler zu, wenn sie zum Lernen dazugehören.
Ich sage immer: „Manchmal muss man sich eine blutige Nase holen, um zu lernen. Wenn eine Führungskraft aber sieht, dass Mitarbeiter etwas tun, wobei sie sich das Genick brechen müssen, dann müssen sie vorher einschreiten.“
21. Lassen Mitarbeiter spüren, dass diese ihnen wichtig sind
Ein guter Chef ist auch eine menschliche Führungskraft, die ihre Mitarbeiter als Menschen sieht – nicht als „Ressourcen“ (weshalb der Begriff „Human Resources“ eher kritisch zu sehen ist).
Das bedeutet, dass eine gute Chefin auch Verständnis für Mitarbeiter hat, wenn sie am Arbeitsplatz keine 100% geben können, weil die Kinder krank sind. Oder sie private Sorgen haben.
Natürlich ist eine Führungskraft kein Psychotherapeut und ein guter Chef achtet auch auf das Wohl des Unternehmens – und das verstehen auch Mitarbeiter.
Aber Chefs, die Mitarbeiter spüren lassen, dass sie ihnen als Mensch wichtig sind, hat meistens sehr motivierte, engagierte und loyalte Mitarbeiter.
22. Respektieren die Zeit und Prioritäten ihrer Mitarbeiter
Niemand kann uns die Zeit zurückgeben, die vergangen ist. Wir verbringen sehr viel Zeit unseres Lebens am Arbeitsplatz.
Eine gute Führungskraft macht sich immer wieder bewusst, dass Mitarbeiter ihre LEBENSZEIT in das Unternehmen investieren. Etwas, das niemals wieder zurückgeholt werden kann.
Deswegen sorgen gute Chefs dafür, dass Mitarbeiter immer an wichtigen Aufgaben arbeiten. Sie respektieren ihre Zeit, lassen sie nicht unnötig warten und verhindern frustrierende Doppelarbeiten oder gar Tätigkeiten für den Mülleimer.
23. Führen über Ziele und sorgen dafür, dass diese erreicht werden können
Lassen gute Führungskräfte ihren Mitarbeitern Freiheiten, dann müssen Mitarbeiter natürlich wissen, wofür sie diese Freiheiten eigentlich nutzen sollen.
Sehr gute Führungskräfte führen deswegen über Ziele. Diese Ziele werden nicht immer nur von den Führungskräften selbst vorgegeben, sondern auch mit den Mitarbeitern erarbeitet.
Was dazu führen kann, dass die Mitarbeiter ambitioniertere Ziele anstreben, als ihnen die Führungskraft gegeben hätte.
Gute Führung erfordert IMMER die Führung über Ziele. Punkt.
Eine der besten – in meinen Augen DIE beste Methode zur Führung und Arbeit mit Zielen – nennt sich OKR – Objectives und Key Results. Hier werden Sie in 2 Stunden zum OKR-Profi: Ziele setzen und erreichen mit OKRs
24. Sorgen dafür, dass neue Mitarbeiter vor allem menschlich ins Team passen
Eine Gruppe, die ausschließlich aus Superstars besteht und die immer nur mit neuen Superstars ergänzt wird, wird früher oder später kein Team mehr sein.
Denn ein Team zu sein bedeutet, auch etwas für die anderen zu tun, zurückzustecken oder andere zu fördern.
Deswegen achten gute Vorgesetzte immer darauf, dass neue Mitarbeiter nicht nur fachlich, sondern vor allem auch menschlich ins Team passen.
Wobei „passen“ auch bedeutet, dass sie das Team um bislang fehlende Eigenschaften ergänzen!
Gute Chefs wissen, dass ein gutes Team dann exzellent wird, wenn es menschlich passt und so aufgestellt ist, dass sich Mitarbeiter untereinander ergänzen.
25. Sorgen für Diversität
Gute Chefs wollen Teams, in denen nicht alle aussehen wie der Klon des anderen.
Vor allem wollen sie keine Kopien von sich selbst.
Exzellente Führungskräfte können mit der Kreativität und den Spannungen umgehen, die durch unterschiedliche Kulturen und Denkansätze divers besetzter Teams entstehen.
Weil sie es verstehen, diese unterschiedlichen Ansätze so zu orchestrieren, dass daraus etwas entsteht, was ohne diese unterschiedlichen „Stimmen“ niemals möglich wäre.
Deswegen bestehen Symphonieorchester aus lauten Pauken und leisen Flöten, aus lauten Trompeten und filigranen Oboen.
Eine gute Chefin kennt den Unconscious Bias und handelt entsprechend: Der Unconscious Bias und dessen Auswirkung auf Personalauswahl und Führung.
26. Sind offen für neue Ideen
Gute Führungskräfte stemmen sich dagegen, immer alles so zu machen, wie man es schon immer gemacht hat.
Natürlich sind sie fokussiert und laufen nicht jedem Trend hinterher, aber sie fördern die kontinuierliche Verbesserung des Bestehenden.
Vor allem fördern gute Chefs die Entwicklung ganz neuer Dinge durch ganz neue Herangehensweisen.
Selbst dann, wenn sie nicht mehr genau verstehen, wie die neuen Vorgehensweisen funktionieren. Dafür haben sie ja ihre Mitarbeiter, denen sie vertrauen.
27. Fördern eine gesunde Konfliktkultur
Viele Menschen fürchten sich vor Konflikten. Sie gehen ihnen aus dem Weg.
Gute Führungskräfte wissen, dass Konflikte manchmal zwingend notwendig sind, um Probleme zu lösen.
Denn wenn sie es zulassen, dass Konflikte ungelöst bleiben, höhlt das den Zusammenhalt und vor allem das Vertrauensverhältnis langsam aber sicher aus.
Gute Führungskräfte müssen Konflikte nicht mögen – aber sie müssen sie dennoch ertragen und meistern. Als gutes Vorbild zeigen diese Chefs ihren Mitarbeitern, dass man Konflikte zivilisiert lösen kann und es danach besser ist als vorher.
Selbst wenn man am Ende sagt: „Wir stimmen darin überein, dass wir nicht einer Meinung sind. Aber das müssen wir auch nicht.„
28. Denken und Handeln strategisch und langfristig
Eine gute Führungskraft achtet nicht nur darauf, dass Mitarbeiter Ziele haben und sich auf die richtigen Prioritäten fokussieren können, sondern sie achten selbst darauf, dass sie ihrer wichtigen Führungsaufgabe gebührend nachkommen:
Dem strategischen Denken und Handeln.
Ein Unternehmen ohne strategisch denkende und handelnde Führungskräfte geht unter. Punkt.
Gute Führungskräfte arbeiten an Strategien – und die wirklich guten Führungskräfte nutzen für diese Arbeit an Strategien die Stärken all ihrer Mitarbeiter.
29. Wollen, dass ihre Mitarbeiter wachsen und fachlich besser werden, als die Führungskraft
Gute Führungskräfte wollen, dass ihre Mitarbeiter ständig besser werden. Wenn diese es auch selbst wollen.
Deswegen fördern gute Chefs ihre Mitarbeiter und können damit umgehen, dass sie eines Tages nur noch ansatzweise verstehen, was ihre Mitarbeiter fachlich tun.
Sie investieren immer in die Weiterentwicklung der Mitarbeiter. Selbst – oder gerade ganz besonders – in schwierigen Zeiten.
30. Entwickeln ihre eigenen Nachfolger
Schwache Führungskräfte haben immer Angst, dass ihnen jemand den Platz streitig macht.
Gute Führungskräfte arbeiten aktiv daran, ihren eigenen Nachfolger aufzubauen.
Denn:
- Kann eine Führungskraft nur dann selbst weiter Karriere machen, wenn sie „ersetzbar“ ist
- Kann sich eine Führungskraft dann auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren, wenn sie einen oder mehrere potentielle Nachfolger hat – weil diese dann jederzeit Aufgaben von ihr übernehmen können
- Gibt es in den meisten Firmen einen massiven Mangel an Nachwuchsführungskräften weil die „aktiven“ Führungskräfte nicht konsequent daran arbeiten, neue Führungskräfte zu ihren Nachfolgern auszubilden
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